3 beste Gründe, Erinnerungen in der Elternzeit festzuhalten

Philipp

Papa von 2 Jungs

Intro

Nachdem ich dir bereits 7 Ideen für eine erfüllte Elternzeit vorgestellt habe, schreibe ich hier über die drei wichtigsten und zugleich schönsten Gründe, warum du die magische Zeit mit deinem kleinen Herzensmenschen dafür nutzen solltest, gemeinsame Erlebnisse in wunderschöne Erinnerungen zu verwandeln.

Grund 1

Erinnerungen haben keine Ewigkeitsgarantie

Kindern beim Wachsen zu zusehen lässt die Zeit verfliegen.

Besonders die ersten Jahre sind ereignisreich, voller kleiner und riesiger Entwicklungsschritte. Man fiebert daraufhin, dass die kleinen Minimenschen beginnen zu laufen, ist stolz auf ihre ersten Worte ... und wo sind die Monate dazwischen geblieben?

Was ist in all diesen vielen Tagen passiert? Ohne bewusstes Innehalten kann man als Eltern kaum begreifen, was alles gerade geschieht. Und plötzlich ist das Kind 3 und dann noch plötzlicher 12 ...

Weißt du noch, wie du deinem Kind im letzten Winter beim Einschlafen zugesehen hast, während es nach Feuerholz und Tannenzweigen gerochen hat? Was du ihm vorgesungen hast?

Worüber ihr im Sommer am Meer gelacht habt? Wie viel Spaß es gemacht hat, als ihr das herab segelnde Laub auffangen wolltet?

Details verschwimmen schnell, dein Partner erzählt die lustige Situation im Park plötzlich anders als du und in zwanzig Jahren könnt ihr eurem Kind gar nicht mehr so viel erzählen, weil eure Erinnerungen in Vergessenheit geraten. Das ist normal und einer der wichtigsten Gründe, für euer Kind ein Erinnerungsalbum zu gestalten, in der ihr eure gemeinsame Zeit dokumentiert.

Rückblickend Erinnerungen aufschreiben ist mühsam.

Nur allzu schnell gerate Details in Vergessenheit, die Situationskomik, die ein Foto einfangen sollte, geht ohne Notizen verloren, die Emotionen sind nicht mehr so stark wie in dem Moment des Erlebens.

Halte deswegen jetzt fest, was jetzt wichtig ist.

Jetzt, wo dein Papastolz sich zeigt, dein Mamaherz pocht, ihr gemeinsam die Zeit anhaltet.

Jetzt meint nicht die Minute, in der du erlebst, schließlich willst du die Zeit mit deiner Familie genießen. Aber am selben Abend, beim Stillen, in derselben Woche, eben dann, wenn die Situation vor deinem inneren Auge noch voll da ist.

Grund 2

Kinder erinnern ihre Kindheit kaum

Der wichtigste Grund aus Sicht deiner Kinder: Sie werden sich an die magischen ersten Jahre nicht erinnern können ...

Leider ist das menschliche Gehirn so programmiert, dass wir uns an die ersten Lebensjahre nur fragmentarisch und erst ab einem bestimmten Alter erinnern. Es sind vor allem Piloterfahrungen, wie das erste Mal Fahrrad fahren, die etwas älteren Kindern im Gedächtnis bleiben. Momente voller Gefühle, die mit verschiedenen Sinnen gleichzeitig aufgenommen werden. Sobald das Sprachvermögen besser wird, werden die unbewussten Erinnerungen verdrängt.

Frühe Erinnerungen werden dadurch gestärkt, dass wir Eltern unseren Kindern etwas aus der Kindheit erzählen und wir gemeinsam mit ihnen Erlebnisse aus der Vergangenheit noch einmal durchleben. So werden die erzählten Erinnerungen zu eigenen, sind also damit niemals objektiv.

Auch, wenn du alle deine Erlebnisse in einem Babytagebuch dokumentierst, ist das nicht DIE Kindheit deines kleinen Schützlings. Es ist EINE Sicht auf euer gemeinsames Erleben.

Aber deswegen ist deine Dokumentation nicht weniger wertvoll! Im Gegenteil: Du dokumentierst eine Liebe. Egal, ob du in deinem Tagebuch über Sorgen, schlaflose Nächte oder Glücksmomente und Sonnenstunden schreibst, du gestaltest die Erinnerungsdokumentation aus Liebe zu deinem Kind.

Was kann es Bestärkenderes für dein Kind geben? Was kann ihm auch später noch eine große Portion Urvertrauen und Selbstbewusstsein mitgeben, wenn nicht ein solcher Eltern-Liebesbeweis? (Wenn du dir ein modernes Online-Tagebuch für deine Fotos und Storys wünschst, aus dem du obendrein ein echtes Buch drucken kannst, wirst du das hier lieben!

(Wenn du mehr über frühkindliche Hirnforschung lesen willst und dich schon immer gefragt hast, wie du deinem Kind schöne Erinnerungen schaffen kannst, die bleiben, steig in diesen Artikel zur Erinnerungsforschung ein).

Grund 3

Erinnerungen festhalten macht glücklich

Wenn du einmal damit angefangen hast, kontinuierlich Glücksmoment im Alltag zu sammeln, wirst du wahrscheinlich Freude daran finden. Egal, ob du einen Babyblog schreibst, dich fotografisch am Smartphone auslebst oder Meilenstein-Notizen in ein Bowle-Glas wirfst oder (ja, diese Idee gibt es, und du findest sie unter den 12 kreativsten Ideen, mit denen du Erinnerungen für deine Kinder festhältst, Ich kenne sogar welche, für die wird es zur Sucht :)

(Zur Sucht? Lies doch mal die Tagebuch-Testimonials unserer lieben Elternkundinnen. Wenn du bei uns ein Babytagebuch führst und auch auf dieser Seite genannt werden willst, schreib uns an!)

Woran liegt das?

Tagebuch führen ist erwiesenermaßen Selbsttherapie. (Möchtest du mehr dazu lesen, empfehle ich dir den Artikel Tagebuch schreiben macht glücklich aus dem Blog ze.tt und das Das Tagebuch für meine Seele von Doreen Schmid).

Warum ist das so?

Die Reflexion des Erlebens befreit und sich jeden Tag die schönsten, leichtesten oder witzigsten Momente des Tages aufzuschreiben, führt wissenschaftlich nachweislich dazu, dass man sein Gehirn auf das Positive trainiert.

Kleiner Exkurs: Dass das menschliche Denken manipulativ und damit auch auf positives, wertschätzendes Denken hin trainierbar ist, ist der Grundansatz des Neurolinguisitischen Programmierens (NLP), eine Form der Persönlichkeitsentwicklung. Wenn du mehr dazu erfahren willst, sprich zum Beispiel meine Frau Imme an, die eine Coach-Ausbildung beim NLP-Institut in Frankfurt a. M. hat).

Aber Wissenschaft beiseite.

Was den Mamas und Papas, mit denen ich gesprochen habe, an ihrer Erinnerungsdokumentation während der Elternzeit so gut gefällt, ist, nicht nur das von-der-Seele-schreiben. Was sie so lieben ist, dass sie das Ganze nicht nur für sich selbst machen.

Die Idee, so ein wunderbar persönliches Erinnerungsgeschenk für ihren neuen kleinen Lieblingsmenschen zu gestalten, ist es, was die befragten Eltern erfüllt.

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